Weihnachtsbräuche in anderen Ländern

In Frankreich gibt es zwar auch die Geschenke am 24.12., allerdings stellen die Kinder ihre Schuhe ans Fenster- so dass Père Noël die Geschenke nicht unter den Baum legt, sondern in die Schuhe. Und ebenso gehört Le Réveillon, ein ausgiebiges Mitternachtsessen mit Spezialitäten wie Austern, Foie Gras, Truthahn oder Bûche de Noël (Weihnachtsbaumstamm-Kuchen) zur französischen Weihnachts-tradition.

In Spanien ist das Hauptfest nicht am 24.12., sondern am 6. Januar (DíadelosReyesMagos). Am Vorabend gibt’s bunte Straßenumzüge („Cabalgata de Reyes“) mit Bonbonregen.DieKinder schreiben daher den Wunschzettel nicht an den Weihnachtsmann, sondern an Melchior, Caspar und Balthasar.


In Österreich kommt am 24.12. nicht der Weihnachtsmann, sondern das Christkind – ein Engelwesen mit goldenen Locken. In der Schweiz hängt es von der Region ab, ob das Christkind oder der Weihnachtsmann vorbeikommt.

In Ungarn werden die Weihnachtsgeschenke am 24.12. durch das „Jesuskind“ (Jézuska) gebracht, nicht vom Weihnachtsmann. Außerdem gibt es das Betlehem-Spiel, bei dem es sich um eine Volksaufführung rund um die Geburt Jesu handelt, die traditionell von Kindern oder jungen Männern zwischen Weihnachten und Neujahr in den Dörfern aufgeführt wird.