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April 2024  >>

Immigration – ein unbewältigtes Problem!

Von 1940 bis 1945 lebte ich mit meinen Eltern im Sudetenland, der heutigen Tschechischen Republik. Nach Kriegsende waren die sogenannten „Reichs-deutschen“ mehr als unbeliebt und wurden vertrieben. In Westdeutschland angekommen, wurden Ostflüchtlinge auf Gemeinden verteilt. Der Empfang in den westdeutschen Gemeinden, die plötzlich auf eigenen Wohnraum verzichten mussten, war nicht herzlich. Es gab damals die sogenannte "Wohnungsbewirtschaftung", d.h. alle freistehenden Zimmer wurden beschlagnahmt und mit Flüchtlingen besetzt.

Da der Staat aber kaum finanzielle Mittel hatte, wurde der sogenannte „Lastenausgleich“ erfunden, d.h., jeder Hausbesitzer bekam eine Zwangshypothek auf sein Haus gedrückt - völlig gleichgültig, ob er dem zustimmte oder nicht. Der erste „SOLI“.

Deutschland wurde damals durch drei Militärregierungen in den drei Zonen (englisch, französisch und amerikanisch) verwaltet. Mehr als zwölf Millionen Menschen wurden innerhalb weniger Monate aus den früheren deutschen Reichsgebieten in Polen und der Tschechei umgesiedelt. Da die Menschen aus der Zeit der Diktatur gelernt hatten, klaglos öffentliche Verordnungen hinzunehmen, konnte sich ein Assimilierungsprozess langsam, aber doch erfolgreich in den Gemeinden durchsetzen. Heute haben wir das Problem mit Immigranten, die aus blanker Not und um ihren teils fürchterlichen Lebensbedingungen zu entfliehen, eine neue Heimat suchen. Die Sprachprobleme und vor allem unser Paragraphendschungel behindert das Sesshaft-Werden extrem. Unter diesen Menschen, die gezwungenermaßen bei uns Schutz und Heimat suchen, gibt es viele Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker, auch einfache Arbeiter und sie würden uns helfen, den derzeitigen Mangel an Arbeitskräften erheblich zu lindern.

Erschwert wird die Eingliederung zweifelsohne durch die fehlenden Deutschkenntnisse und die teilweise kulturellen Unterschiede. Warum ist es nicht möglich, jeden frisch Eingewanderten einen Crash Kurs in Deutsch sowie über unser Rechtssystem, unsere Sitten, Werte und Gebräuche verpflichtend besuchen zu lassen? 

Da sie sich entschieden haben, ihre Heimat zu verlassen und ein neues Leben in einem sicheren demokratischen Land zu beginnen, wäre dies zumutbar. Die Folgen der Immigration bringen unseren Staat in eine finanziell extreme Situation. Wir müssen für diese Menschen unser Steuergeld einsetzen, um Ihr Leben anfangs zu finanzieren. Die meisten würden dies lieber durch eigener Hände Arbeit selbst verdienen.

Der Staat bekäme Lohnsteuer, er hätte die Sozialabgaben in den Sozialkassen und wir hätten mit Sicherheit mehr zufriedene neue Bürger. Die Babyboomer gehen in Rente und es gibt derzeit nicht genügend Neugeborene. Wir werden ein Volk der Alten ohne Immigration. Ich frage mich, wo bleibt der Verstand unserer gewählten Vertreter, um endlich zu verstehen, dass wir ohne die Immigranten ein Problem in Zukunft haben werden, das wir nur durch Integration dieser neuen Bürger lösen können. Wollen wir ein Deutschland mit Altersheimen ohne Pflegekräfte und Fabriken ohne Arbeiter?

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Endrich

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Endrich News April 2024 DE

März 2024  >>

Weißt du, wieviel Gesetze es gibt?

Die wirtschaftliche Lage ist schlecht. Man sollte kein vorschnelles Urteil fällen, denn das Erbe, das die jetzige Regierung angetreten hat, war voller Löcher. Man hat Putin nicht ernst genommen und die Annektierung der Krim ignoriert. Das Eisenbahnsystem wurde vernachlässigt, die Straßen und Brücken ebenfalls und dann kam Corona. Danach war Vieles anders.

Die Startbedingungen für die neue Regierung waren wirklich nicht rosig, aber schon die Besetzung der Ministerposten war - milde gesagt – unglücklich. Als im Februar 2022 die Ukraine überfallen wurde, stellte man fest, dass in der personellen Besetzung leider nicht der Sachverstand Priorität hatte, sondern die Verdienste in der Parteiarbeit und/oder andere Gründe. Beispiele: Eine Verteidigungsministerin läuft in Stöckelschuhen auf dem Truppenübungsplatz herum und bei Kriegsausbruch bietet Sie der Ukraine 5.000 Stahlhelme an. Ein anderer ist zwar ein Fachmann in Poesie, aber sein Wissen über Konkursrecht ist nicht sehr ausgeprägt. Eine weitere Person zeigte trotz langjährigem Jura-Studium enorme Wissenslücken. Die Koalition streitet und erlässt Gesetze, die ein wirklicher Publikumshit wurden, wie das Heizungsgesetz.

Es zeigte sich, dass unserer gewählten Regierung in vielen Fällen der Sachverstand und das Feeling für die Volksbedürfnisse und Wünsche fehlte. Porzellan wurde zerbrochen, die Bevölkerung ist hochgradig verunsichert und unzufrieden. Parteipolitische Wünsche im Sozialbereich konnten nicht erfüllt werden. Deutschland ist zu einem Verordnungsstaat geworden, in dem alles reglementiert ist. Die Energiewende ist notwendig, denn die Erderwärmung kann uns nicht gleichgültig sein, aber ohne Verständnis und Zustimmung der Bevölkerung nützen die schönsten parteipolitischen Ideologien nichts.

Warum mussten in der Energiekrise aus ideologischen Gründen die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, die uns vor den Energiepreissteigerungen bewahrt hätten? Warum belastet man die Industrie mit einem Lieferkettengesetz, das nur unter hohen Kosten befolgt werden kann. In den Ländern, die davon betroffen sind, bewirkt es nichts. Täglich hören wir von neuen Gesetzen aus Berlin oder Brüssel.

Ein Beispiel aus dem Wohnungsbau: Wie viele Bauvorschriften gibt es in Deutschland? Der Städte- und Gemeindebund schätzt 20.000, darunter allein 4.000 DIN-Normen. Ein Grund, warum es der Bauwirtschaft derzeit so schlecht geht. Eine Lösung für viele Probleme, die unsere Wirtschaft in allen Bereichen enorm belastet, wäre, das ganze Gesetzeswerk der Bundesrepublik zu entrümpeln und zu verkleinern. Dadurch würden weniger Beamte benötigt, die die Einhaltung dieser Gesetze kontrollieren. Viele Behörden sind hoffnungslos überfordert! Der Abbau des Gesetzesgebirges würde die Bundeskasse dramatisch entlasten! Man hätte wieder Lust, eine Firma zu führen oder sich selbständig zu machen. Die Stimmung im Land würde sich sehr schnell verbessern und es wäre ein Ansporn für die Industrie zu investieren und neue Technologien zu entwickeln.

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Endrich

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Endrich News März

Februar 2024  >>

Liebe Leserinnen und Leser,

für das kommende Jahr 2024 wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit und viele frohe Stunden. Wenn man auf das Jahr 2023 zurückblickt und die Prognosen für 2024 liest, weiß man nicht mehr, ob man weinen oder lachen soll. Es sind nicht nur die weltweiten Kriege, Unruhen und sonstigen Probleme, es sind auch die neuen hohen Kosten für Importe aus China, durch den Beschuss der Schiffe im Roten Meer, die uns erhebliche Probleme bereiten, Verwunderung über die zahlreichen Demonstrationen gegen die AfD, die Treckerparaden der Bauern, Streiks der Lokführer u.v.a.m. 

Über die Regierung zu urteilen wäre zu billig. Wer schon am Boden liegt, den sollte man nicht mehr treten! Denn Vieles wurde ihnen bereits von der Vorgängerregierung in die Wiege gelegt. Aber – in zwei Jahren Regierungstätigkeit hätte man erwarten können, dass mehr Fehlentscheidungen korrigiert werden. Aber das Draufsatteln von Parteiideologien auf die schon bestehenden Probleme war sicherlich keine kluge Entscheidung. Und dies gerade nach der überstandenen Corona-Epidemie, wo jeder froh war, dass er heil aus dieser weltweiten Epidemie davongekommen ist und eigentlich bessere Zeiten erwartet hätte. Es ist kein Wunder, dass die Wählerstimmung sich dramatisch geändert hat. Eine schlechte internationale wirtschaftliche Konjunkturlage, sinkende Exporte, unerwartet hohe Inflation, immer neue Gesetze, die uns fast erdrücken (z.B. das Lieferkettengesetz), Facharbeitermangel und hohe Energiepreise sind eine schwere Last, unter der wir jetzt zu leben haben.

Aber die allgemeine Unzufriedenheit darf nicht dazu führen, dass wir uns zu politischen Fehlentscheidungen – und sei es nur aus Trotz – verführen lassen. Demokratie ist eine zarte Pflanze. Es gibt zu viele Diktaturen oder Quasi-Diktaturen – siehe Ungarn. Polen kämpft gerade heftig, um ihre wieder niederzuringen. Wir hatten schon einmal eine kritische Situation, und zwar in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals war es die extreme Arbeitslosigkeit, die die Wähler eine falsche Partei wählen ließ und wir damit in die Diktatur rutschten. Die Weimarer Republik war zu schwach. 

Auch die Bauern haben in den letzten Wochen nicht nur wegen des Agrardiesels protestiert, sondern weil jahrzehntelange Gängelei und immer neue Vorschriften den Bewegungsspielraum des Einzelnen extrem belastet haben und drohen, ganze Existenzen zu vernichten. Die Gängelei durch neue Gesetze und Parteiideologien und die ständige Bevormundung muss aufhören. Lassen Sie uns hoffen, dass jetzt auch die Einsicht der Politiker wächst und sich die Wirtschaft und die Bevölkerung erholen können. Der Klimawandel wird uns noch genug Probleme bereiten, die es zu überwinden gilt.

Lassen Sie mich mit dem Spruch von Martin Luther enden: Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Bleiben Sie optimistisch! Auch in diesem Jahr! Es kann nur besser werden!

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Endrich

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Endrich News Februar 2024 DE

Januar 2024   >>

SUBVENTIONEN – DIE SÜNDEN DES LOBBYISMUS! 

Aus einem Artikel in der Zeitschrift „Der Steuerzahler“ Ausgabe 11/2023 erfährt man mehr als erstaunliche Sünden unserer Politik. Deutschland ist in Europa mit weitem Abstand der Subventions-Europameister mit derzeit 54 Milliarden Euro!

Damit übertrifft Deutschland die gesamten Beihilfen von Frankreich, Italien und Spanien zusammen. So weist der Subventionsbericht aus, dass 2021 Beihilfen (Subventionen und Steuervergünstigungen) im Umfang von mehr als 122 Milliarden Euro gewährt wurden. Gefolgt mit großem Abstand von Frankreich mit 63, Italien mit knapp 32 Milliarden und Spanien mit rund 20 Milliarden und dies bei einem offiziellen Bundesetat von 336,4 Milliarden Euro!

Subventionen sind Ausgaben des Staates an Industrie und Bevölkerungsgruppen, die nicht zurückzuzahlen sind. Zinslos, nicht degressiv und leider ohne Verfallsdatum. Das heißt wenn sie einmal gewährt wurden, werden sie auch im folgenden Jahr ausbezahlt. In der Corona-Zeit haben sicherlich viele Branchen dankbar diese Subventionen empfangen, was gut und nützlich war, aber ohne zeitliche Begrenzung werden sie von Jahr zu Jahr fortgeschrieben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Sie haben keine degressive Ausgestaltung, das heißt sie bauen sich im Laufe der Zeit nicht ab und vor allem, die Förderziele sind nur schwer mess- und kontrollierbar. Auch die aktuelle Notwendigkeit wird nicht überprüft!

Im Jahr 2015 hat man sogar subventionspolitische Leitlinien formuliert. Aber in der Zwischenzeit haben sie sich von 63 auf 138 Stück verdoppelt. Das Gleiche gilt für die in der Zwischenzeit gewährten Steuervergünstigungen.

Die Folge ist, dass wir für das Jahr 2024 zusätzlich zum Bundesetat 48,7 Milliarden für Subventionen und 18,4 Millionen für Steuervergünstigungen schultern müssen. Anstelle der von Bundesfinanzminister Lindner verteidigten Schuldenbremse hat man dafür aber als zentrale Spielwiese den Klima- und Transformationsfond (KTF) auserkoren, ein schuldenfinanziertes Sondervermögen außerhalb des Bundeshaushaltes, der jetzt noch mehr Subventionen schultern muss.

Auf diese Weise kann der Bundeshaushalt offiziell von milliardenschweren Subventionslasten freigehalten werden und es gelingt eine formale Einhaltung der Schuldenbremse. Im Jahr 2024 sollen damit     88 % über den KTF abgewickelt werden und nur   12 % über den klassischen Bundeshaushalt. 

Welcher Industriebetrieb kann sich solche Bilanzierungstricks erlauben? Hochachtung für die über 250 Lobbyisten, die jeden Tag für ihre Klienten bei den Ministerien antichambrieren. Subventionen oder Steuervergünstigungen sind sicherlich ein probates Mittel während der Corona-Zeit gewesen, um darniederliegende Branchen wie zum Beispiel Künstlern, Gastgewerbe und anderen Branchen zu helfen, um überhaupt überleben zu können.

Im Jahr 2023 und 2024 besteht keine Notwendigkeit mehr, diese Subventionen noch zu bezahlen, denn der Kulturbereich blüht und gedeiht und auch viele andere Branchen haben sich von den Belastungen und Betriebsschließungen der Corona-Zeit verabschieden können. Und auf diesem Schuldenberg sollen jetzt noch weitere Milliarden, zum Beispiel für Energie, abgeladen werden? Außerdem sind zahlreiche Subventionen nicht einmal klimaneutral, im Gegenteil sogar schädlich. Die Grünen sollten schäumen!

Das Hauptübel an Subventionen liegt daran, dass man sie bisher nicht degressiv reduziert hat und einen endlichen Termin des Auslaufens solcher Subventionen auch nicht bestimmt. Subventionen verschönern jede Bilanz und sind ein kostenloses Zubrot ohne den Druck, sich bemühen zu müssen, ohne Subventionen auszukommen, zum Beispiel durch Rationalisierungen in den Betrieben oder manche Bürgergeld-Empfänger zur Arbeitssuche zu animieren. Unser Wohlfahrtsstaat verleitet leider manche Mitbürger zum Missbrauch dieser an sich lobenswerten Errungenschaften. Wenn ich es richtig weiß, gibt es derzeit für Familien bis zu 51 verschiedene Möglichkeiten, vom Staat Hilfen zu beantragen. Dass man bei dieser Vielzahl von Möglichkeiten und diesem Wirrwarr nicht mehr durchblickt, ist eigentlich ganz normal. Es wäre sicherlich angemessen, diesem Wirrwarr ein Ende zu bereiten und Unterstützungen zu bündeln, damit man genau weiß, welche Beträge jedem Haushalt zufließen. Digitalisierung würde ebenfalls helfen. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Flickenteppich von zig Tausenden von Verordnungen, Ergänzungen und Änderungen, was schon heute zur Bewegungsunfähigkeit führt.

Die Konsequenzen sind Staatsverdrossenheit der Bürger und der dringende Wunsch nach Veränderungen. Wir haben uns selbst zu totaler Bewegungslosigkeit verordnet. Aber wer würde heute unserer Ampel-Regierung noch zutrauen, ein solches Unterfangen zu realisieren?

Der Großteil unserer Bevölkerung, und das sieht man an den derzeitigen Wahlergebnissen, wünscht sich eine dramatische Vereinfachung und nicht neue Maßnahmen und Verordnungen aufgepfropft zu bekommen. Man darf sich nicht wundern, dass der Mann auf der Straße diesen Wirrwarr nicht mehr versteht und ein dringendes Ende wünscht. Dadurch wird der Ruf nach einer starken Hand von Randgruppen der Politik immer verständlicher.

Auch die Verantwortung der Beamten für ihre Entscheidungen ist drastisch zurück gegangen, denn das Beratungsgewerbe, das teure Gutachten erstellen muss, boomt ohne Gleichen. Die Gutachten – in der Regel auch noch von Lobbyisten formuliert – sollen die Regierung, Abgeordneten und Beamten bei ihren Entscheidungen durch möglichst viele Gutachten absichern und damit unangreifbar machen.

Ihr Wolfgang Endrich

(Quellenangabe: Der Steuerzahler 11/2023)

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Endrich News Januar 2024 DE

Dezember 2023   >>

Thank you very much for your trust and we look forward to continue our good cooperation!

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Endrich News Dezember 2023 DE

November 2023  >>

UNSER PRODUKT DES MONATS: IOT CONTROLLER FÜR RAUE UMWELTBEDINGUNGEN

Der industrielle IoT-Controller der iEP-7020E-Serie basiert auf Intel® Core™ Embedded-Industrieprozessoren der 13. Generation und bietet eine skalierbare Leistung in einem lüfterlosen und robusten Design. 

Der Controller unterstützt schnelle KI-Verarbeitung durch die Intel® Iris Xe Grafiktechnik. Die Serie kann unter rauen Bedingungen (-40 °C bis 70 °C) stabil mit 9-36 VDC betrieben werden. Für die Kommunikation stehen drei Intel® i226-IT LAN (unterstützt vPro) und zwei Intel® i210-AT LAN (unterstützt IEEE 802.3AF PoE und Intel® TCC/TSN) zur Verfügung. 

Die iEP-7020E-Serie ist ideal einsetzbar als Edge-Controller und IoT-Gateway für Anwendungen wie Automatisierung, intelligente Fertigung, Robotik und Smart City.

Die iEP-7020E Serie ist ab sofort bei Endrich verfügbar.

Kontakt: displays@endrich.com

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Endrich News November 2023 DE

Oktober 2023  >>

Ach du schöner Wald

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Das Fach Biologie?

Was ist Photosynthese?

Es ist der physikalisch-chemische Prozess, der in jeder Pflanze

und manchen Bakterien stattfindet, nämlich die Umwandlung von

Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) unter Einwirkung von

Sonnenlicht zu Glukose (C6H1206) und Sauerstoff (O2). Ohne

diesen Prozess, der für alle Pflanzen und damit auch Bäume auf

dieser Welt gilt, gäbe es keinen Sauerstoff in der Atmosphäre

und damit kein Leben auf der Erde.

Deshalb brauchen wir grüne Wiesen und Wälder dringend

für unser Leben. Und wenn man diesen Prozess umdreht, d.h.

zum Beispiel Holz verbrennt, erfolgt der Prozess quasi in umgekehrter

Richtung, d.h. es entsteht unter anderem Kohlendioxid.

Kohlendioxid ist eine der Ursachen, die den Klimawandel ausgelöst

hat. Dazu kommen bei der Verbrennung von Holz noch

Feinstaub-Emissionen hinzu, die besonders lungenschädigend

und genauso schädlich sind wie die, die durch den Straßenverkehr

und die Industrie erzeugt werden. Außerdem entstehen neben

dem giftigen Kohlenmonoxid auch die Gase Methan (CH4)

und Lachgas, wobei Methan und Lachgas 25- bzw. Lachgas

298-mal stärker zur Erderwärmung beitragen als die gleiche

Menge an Kohlendioxid.

Das Bundesumweltamt findet daher die Förderung der Pelletheizung,

wie es im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgesehen

ist, als nicht besonders erstrebenswert (laut Information der

Stuttgarter Zeitung von Anfang September‘23). Man kommt zu

dem Schluss, dass es für unsere Ökobilanz nicht wünschenswert

sei. Die Wälder seien viel zu wichtig für unser Ökosystem.

Etwa 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland benutzen jede Art

von Holz in Form von Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel

für die Heizung in Heizkesseln. Ferner gibt es 11,2

Millionen Haushalte, in denen sogenannte Einzelraumfeuerstätten,

zum Beispiel Kamine oder Kachelöfen, installiert sind

und damit der Verbesserung unserer Klimabilanz schaden

könnten. Dazu kommen die Waldbrände bei uns in Deutschland sowie in Griechenland, Italien, Spanien und vor allem in Kanada, die die Umwelt bereits erheblich belastet haben und es weiterhin tun. Leider hört man dies in der Holzindustrie, z.B. in Brasilien gar nicht gerne, wo nach wie vor Waldboden in riesigem Umfang in Weideboden für die Rinderzucht umgewandelt wird, oder zum Beispiel in Rumänien riesige Waldflächen abgeholzt werden, um Billig-Möbel herzustellen.

Bei allem Verständnis für die Nutzung natürlicher Ressourcen vergisst man leider, dass ein Wald zwar schnell abgeholzt ist, aber Jahrzehnte benötigt bis er wieder nachgewachsen ist oder man gar nicht an die Wiederaufforstung denkt. Ein trauriges Beispiel sind Länder mit kahlen Bergen, besonders im ganzen Mittelmeerraum, z.B. in Griechenland, wo man für die riesigen Flotten im Mittelalter das begehrte Zedern- und Eichenholz benötigte und Keiner darüber nachdachte, welche Konsequenzen dies für die Nachwelt haben würde. Der fruchtbare Erdboden wurde weggeschwemmt, übrig blieben nur Felsen.

Die Menschheit hat seit Jahrtausenden einen gewissenlosen Raubbau an den Schätzen unserer Natur verübt. Die Klimabilanz wäre nur dann als ausgeglichen zu bezeichnen, wenn eine entsprechende Holzmenge zeitnah nachwachsen könnte. Dies ist aber in den letzten zwei Jahrtausenden, vor allem im letzten Jahrhundert, in keinem Falle geschehen.

Auch Deutschland ist ein trauriges Beispiel dafür, dass man die Wälder der zunehmenden Landwirtschaft geopfert hat. Denken wir nur an den ursprünglichen Schwarzwald oder die undurchdringbaren Wälder im Norden Deutschlands, die unseren Vorfahren als Schutz gegen die römischen Heere dienten.

Das Umweltbewusstsein hat sich in unserem Gedankengut kontinuierlich reduziert und das Abholzen der Wälder wird als ein ganz natürlicher Vorgang empfunden. In Gedichten und Liedern haben wir den schönen Wald besungen, aberdas Thema Aufforsten zum Umweltschutz war für uns in den letzten 2.000 Jahren kein Thema.

Erst die deutliche Veränderung unseres Klimas, die steigende Erderwärmung haben uns jäh aus unseren Träumereien 

gerissen. Die deutlich sichtbaren Veränderungen in der Umwelt, das Abschmelzen der Gletscher in den Alpen oder am Nord- und Südpol, die Hochwasserkatastrophen usw. waren nötig, um die Menschheit aufzuwecken und den Raubbau an der Natur zur Kenntnis zu nehmen und zu versuchen, dem Einhalt zu gebieten.

Die Erfindungen der Atomkraft und die Nutzung der Wind- und der Solarindustrie waren segensreiche Erfindungen, die in ihrer Wirkung leider durch hysterische politische Entscheidungen (z.B. Beendigung der Nutzung der Atomkraft) oder Egoismus manch eines Mitbürgers (dass Windräder die Landschaft verschandeln würden) unnötig gebremst und behindert wurden. Nicht zu vergessen die vielen Vorschriften, sodass man z.B. sechs Jahre bis zur Genehmigung einer Windkraftanlage braucht!

Leider sind die politischen Entscheidungsträger unserer Regierung auch nicht klüger als die Wähler gewesen und haben uns jetzt zu einem extremen Wettlauf mit der Zeit veranlasst, um noch größeren Schaden bei der Energieversorgung unseres Landes für die Industrie und Haushalte zu verhindern oder wenigstens einzudämmen. Jedes Gesetz, das die Erderwärmung nachhaltig reduziert, ist gut, aber das neue Gebäudeenergiegesetz, das von Ideologien geprägt ist, ist von Natur aus schlecht.

Wenn man Braun- und Steinkohle verbannt, gehören Holz und Pellets auch dazu!

Jeder neu gepflanzte Baum braucht ca. 40-50 Jahre, um die Holzmasse zu bilden, die eine Fällung rentabel macht!

Aber: Ein alter Baum produziert pro Jahr ca. 1.000 kg Sauerstoff (ausreichend für 10 Menschen), und kann bis zu 1.000 kg Staub, Bakterien und Pilzsporen aus der Luft filtern! Deshalb ist eine „Aufforstung“ der Städte und Gemeinden ebenfalls wichtig.

Schade, dass es leider nicht alle unsere Mitmenschen 

wissen!

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November 2019  >>

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November 2019

Oktober 2019  >>

Gedanken zur IAA

Liebe Leserinnen und Leser,

die Internationale Automobilausstellung hat in Frankfurt begonnen. Welche Freude in Lack und PS starken Autos und gleichzeitig der Irrsinn in den Zeitungen, dass SUV´s nicht mehr in Städten fahren sollten, nur weil es einen sehr tragischen Unfall in Berlin gab und Umweltverbände würden unseren Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten gerne ins Gefängnis stecken, weil er Gerichtsurteile zu Fahrverboten in Stuttgart noch nicht umgesetzt hat. Welch ein Irrsinn, mit dem wir täglich zu kämpfen haben! Die reumütige Automobilindustrie, kaum dass sie sich vom Dieselskandal erholt hat, überschlägt sich nun mit neuen E-Mobilen, größer, schöner, teurer, auch SUV´s und alle entweder mit E-Motor oder Hybrid.

Ist es wirklich die ehrliche Meinung der Automobilindustrie, dass das E-Mobil-Zeitalter jetzt angefangen hat oder nur ein Schuldeingeständnis, dass man sich viele Jahrzehnte auf den bisherigen Technologien ausgeruht hat und erst der Dieselskandal den schönen Träumen nach größer, schöner, schneller ein jähes Ende bereitet hat?

Ich bin der Meinung, wir sind gerade dabei, den nächsten Irrsinn einzuläuten, vor lauter Reue und praktiziertem Umweltbewusstsein verfällt man jetzt in einen neuen teuren Irrtum, den man noch bitter bereuen könnte. E-Autos sind erstes teuer! Schon ein Smart kostet über 20.000 Euro und selbst Kleinwagen sind nicht unter 30.000 Euro zu bekommen. Zweitens: sie haben eine begrenzte Reichweite von ca. 400 - 500 km. Für Außendienst Mitarbeiter, aber auch für Urlaubsfahrten ins Ausland sind diese Fahrzeuge völlig ungeeignet. Wenn es mehr KM-Reichweite geben soll, dann steigt der Preis für eine E-Batterie über 7000 - 8000 Euro! Je nach Typ kommt noch die lange Ladezeit hinzu. Sehr gut, werden die einen sagen, endlich eine Kaffeepause, aber ist dies wirklich notwendig?

Die flächendeckende Versorgung mit E-Tankstellen, auch im ländlichen Raum, wird noch Jahre dauern, von den immensen Kosten einmal abgesehen. Und selbst wenn alles jetzt so schnell mit der Umstellung von Diesel und Benzin auf E-Mobilität gehen sollte, sei die Frage erlaubt: Gibt es eigentlich genügend Batterien für die Millionen von Autos die man angeblich plant?

Ich frage mich, warum ist die Autoindustrie so zögerlich mit der Brennstoffzellen Technologie? Ich habe diese Frage schon mehrfach in diesen Beiträgen gestellt und einige Kritik einstecken müssen. Aber wenn die Möglichkeit einer noch besseren und vor allem billigeren Lösung besteht, sollten wir unser Gehirn nochmals einschalten. Auch hier einige Fakten: Haben wir genügend Strom zur Verfügung, wenn die Kohlekraftwerke stillgelegt werden und unsere Strompreise die höchsten in Europa sind! Die Investitionen in Windkraftwerke sind dramatisch zurückgegangen, da sich gerade die Umweltverbände nach wie vor negativ gegen die Stromleitungen von der Nordsee in den Süden sträuben und die „Verspargelung“ der Landschaft beklagen.

Fahrversuche mit der Brennstoffzelle gibt es seit über einem Jahrzehnt, offensichtlich positiv, sonst hätte man die Versuche schon lange eingestellt. Wasserstoff haben wir in unermesslichen Maße zur Verfügung, den Strom könnte man nachts billig in Wasserstoff umwandeln mit geringen Kosten und das vorhandene Tankstellennetz zusätzlich mit Wasserstofftanks versehen. Der Tankvorgang wäre auf wenige Minuten beschränkt und die Investitionskosten in die Infrastruktur würden dramatisch sinken. Die teuren Lithiumbatterien würden wegfallen und damit die Autopreise dramatisch sinken und viele andere Fragen z.B. nach der ausreichenden Rohstoffversorgung mit Lithium wären ebenfalls mit einem Schlag vom Tisch. Warum hat die Automobilindustrie nicht den Mut, einmal den „deutschen“ Weg zu gehen und federführend für die anderen Länder einen Weg der Vernunft zu gehen. Die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt.


Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

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Oktober 2019

September 2019  >>

Künftiger Wohlstand mit Abstrichen

Liebe Leserinnen und Leser,

Unsere aktuelle Presse, Fernsehen und Radio überschlagen sich geradezu mit schlechten Meldungen, Umsatzrückgang, Auftragsrückgänge, drohende Arbeitslosigkeit. Leider stimmt es, dass die Zukunftsaussichten unserer Wirtschaft für das kommende Jahr oder Jahre derzeit nicht besonders rosig sind. Die Gründe sind vielfältig. Einerseits ist es der unsinnige Zoll- und Wirtschaftskrieg, den Herrn Trump angezettelt hat, um seine amerikanische Wirtschaft auf Touren zu bringen und damit seine Wahlchancen zu verbessern.

Es gibt aber auch einige andere Gründe, dass unser Wirtschaftswachstum ins Stocken gerät. Sehr oft haben sich große Firmen auf ihren Erfolgen allzu lange ausgeruht und die Trends der Zukunft nicht realisieren wollen. Die Autoindustrie ist ein gutes Beispiel dafür. Aber auch die sogenannte Energiewende kann man nicht gerade als Erfolgsstory verkaufen, und dass gerade unsere Kinder uns zurück in die Realität rufen müssen, ist wirklich ein Armutszeugnis. Dass sich der Energiemix, weg von Fossilen Brennstoffen, zu Elektrizität und damit Strom aus Wind, Wasser und Solarzellen ändern wird, war schon lange zu sehen, nur hat man nicht die richtigen Konsequenzen daraus gezogen.

Auch die Frage der Stromspeicherung wird noch einige Probleme mit sich bringen, denn die Frage, ob man bei Batterietechnik bleibt oder auf Brennstoffzellen umstellt und damit auf Wasserstoff, dürfte noch heiße Diskussionen unter Fachleuten aufwerfen. Die Bedeutung der Brennstoffzellentechnologie wird immer Konkreter, denn Solarstrom über Elektrolyse in Wasserstoff zu verwandeln wird immer effektiver. Die Forschung hat Wege gefunden, Wasserstoff über Beigabe von Chemikalien zu neutralisieren, d.h. die Explosionsgefahr von Wasserstoff bei der Handhabung zu eliminieren, hat große Fortschritte gemacht.

Seit Jahren ist die Digitalisierung IOT, 5G-Netze das große Thema. Der Bundeswirtschaftsminister verspricht Fördergelder, wo immer es nötig sei. Ich hoffe, dass das Geld auch fließen möge, aber: Man will auch den Soli abschaffen, zigtausende Brücken müssen erneuert oder zumindest saniert  werden, das Eisenbahnnetz soll erneuert werden, aber die Überschüsse bei den Steuereinnahmen dürften in der nächsten Zeit drastisch zurück gehen. Dann haben wir noch die Forderung nach erhöhten Rüstungsausgaben und nicht zu vergessen die hohen Kosten für die Einstellung des Braunkohleabbaus und die noch unbekannten Kosten für  alle Maßnahmen, die zum Schutze der Umwelt geplant sind. Daraus folgt die einfache Frage: „Wer soll das be-zahlen?“ Werden die Versprechungen und geplanten Maßnahmen wiederum Sprechblasen werden? An guten Ideen hat es unseren Politikern noch nie gefehlt, aber leider an der Umsetzung. Vielleicht hat das Abkühlen der Konjunktur etwas Gutes für sich, dass schneller und radikaler ein Wechsel bei den Energieträgern erfolgt und unser Land hoffentlich dabei eine führende Rolle spielen kann.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

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Endrich News September 2019

Juli/August 2019  >>

PRODUCT OF THE MONTH:
3-65 W COST EFFECTIVE AD/DC OPEN-FRAME CONVERTER LO SERIES

FEATURES:
• Universal input: 85 – 264 VAC / 100 – 370 VDC (LO05: 165 – 264 VAC / 230 – 370 VDC)
• Operating temperature range: -25 °C to +70 °C
• High I/O isolation: 3000 VAC
• Regulated output, low ripple & noise
• Output short circuit, over current and over voltage protections
• LO15 / 30 / 45 /  65 series meet IEC / EN / UL62368 safety standards
• LO15 / 30 W series meets white goods requirements
• LO15 / 30 / 45 / 65 series have indicator lights

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Juli/August 2019

Juni 2019  >>

GEDANKEN ZUR WAHL DES EU-PARLAMENTS

Liebe Leserinnen und Leser,

70 Jahre Frieden, welche wunderbare Tatsache und 60 Jahre Europäische Union, das bedeutet freien, grenzenlosen, überschreitenden Verkehr, 60 Jahre problemloser Austausch
von Produkten der einzelnen Ländern. All dies waren Jahre der Prosperität und des Wohlstandes für alle angeschlossenen Länder. Unzählige Entwicklungsprojekte in den
einzelnen Ländern konnten finanziert werden, zum Wohle der beteiligten Länder. Dass dabei bei manche Milliarde in die Taschen Unberechtigter geflossen ist, ist traurig,
aber auch Wahrheit. Dass Parlament einmal im Monat nicht in Brüssel, sondern in Straßburg tagt, ist eine der Merkwürdigkeiten, sind Eigenarten, die man nicht unbedingt
verstehen kann. Diese Gemeinschaft der 27 Länder steht jetzt mit der Europawahl wieder auf dem Prüfstand. Wir EU-Bürger haben die Chance, ein neues Parlament zu wählen
und dabei unsere Zufriedenheit bzw. unseren Ärger über die Tätigkeit des bisherigen europäischen Parlamentes auszudrücken. Neben den etablierten bekannten Parteien,
versuchen eine Vielzahl von neuen Parteien einen Sitz in Brüssel zu ergattern. Viele von uns werden sich fragen, ob man überhaupt wählen soll, weil es ja doch nichts nützt
oder seinen Ärger durch die Wahl von radikalen Parteien zum Ausdruck zu bringen. Auch England, das eigentlich ausscheren möchte aus dieser Gemeinschaft, ist jetzt gezwungen,
nochmal an der Wahl teilzunehmen.

Wir alle sind uns in einem Punkt sicher, es muss sich in Brüssel einiges ändern. In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele unnötige, kleinliche – ja fast dümmliche
Verordnungen geschaffen, über die man im Normalfall nur den Kopf schütteln kann. Eine der wichtigsten Forderungen von uns Wählern wäre deshalb, sich auf das Wesentliche
zu konzentrieren und Nebensächliches den Länderparlamenten zu überlassen und wir Wähler müssen durch unsere Wahl der richtigen Abgeordneten dafür Sorge tragen, dass
wir wieder ein möglichst stabiles Parlament mit etablierten Parteien bekommen, wobei nationale Interessen möglichst nicht allzu deutlich auftreten sollten. Vor allem
müssen die separatistischen Tendenzen von Ländern wie Ungarn, Polen, Italien beendet werden.

Demokratische Gedanken und Wünsche von 300 Mio. EU-Bürgern werden auf üble Weise mit Füßen getreten, wenn die Pressefreiheit eingeschränkt wird. Demokratie und Machtstreben
vertragen sich nicht, und die Länder, die sich nicht an diese Spielregeln halten wollen, müssen mit energischen Mitteln wieder zur Räson gebracht werden.
Jeder, der Mitglied in einem Fußballclub oder Turnverein ist weiß, dass es Spielregeln gibt, an die sich jeder zu halten hat. Einige Länderpolitiker haben eine andere Meinung
und betrachten die EU als Milchkuh, die sie bedenkenlos melken können.

Als Bürger der EU würde ich mir wünschen, dass sich das neue Parlament vor allem um außenpolitische Fragen kümmert, denn was ist heute die EU auf dem Weltmarkt im Vergleich
mit den Wirtschaftsmächten wie die USA und China. Wir lassen es zu, dass China eine neue „Seidenstraße“ quer durch Europa bauen will, und wir haben kein Rezept, um etwas
Ähnliches zu planen. Jahrzehnte lang hat man zugesehen wie sich die wirtschaftlichen Verhältnisse dramatisch verschlechtert haben und die EU überflüssige Warengüter genau in
diese Länder liefert, um erfolgreich jeden Keim einer Industriealiserung zu zerstören! Wie oft zeigt sich noch ein kleinstaatliches Denken der einzelnen Mitglieds-länder,
rasche gemeinschaftliche Aktionen zu verhindern. Und das gefährlichste jetzt sind die politischen Strömungen von nationalistisch gesinnten Parteien, zusätzlich angeheizt durch
soziale Netzwerke, die das Misstrauen noch weiter schüren und die EU  als solches in Frage zu stellen. Es besteht Hochsaison für Skeptiker, Zweifler und totale Verweigerer.
Wir sollten die positiven Seiten der EU sehen, ohne die wir diesen Wohlstand, in dem wir heute leben, überhaupt nicht hätten. Deshalb ist es so wichtig, zur Wahl zu gehen!

           
Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

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Juni 2019

Mai 2019  >>

ENERGIESPAREN IM ALLTAG

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich ist es eine Schande, dass jetzt auch noch Kinder auf die Straße gehen müssen, um alle Verantwortlichen in der Regierung, im Bundestag, in den Länderparlamenten aber auch in der Industrie daran zu erinnern, dass unsere Energiepolitik und der Schutz der Umwelt in aller höchster Gefahr sind. Es gibt Millionen Stimmen, Zeitungsartikel, Radio- und Fernsehkommentare, dass
eine Energiewende, d.h. ein Umschwung von Fossilen- zu den Natürlichenenergieträgern, dringend notwendig sei.

Wir reden und reden, aber seit der Reaktorkatastrophe in Japan hat sich eigentlich nicht allzu viel getan. Hoffnungsvolle Ansätze sind zwar sichtbar, aber nach wie vor wird viel zu viel geredet. Natürlich sind die Solardächer ein positiver Effekt, aber sie hätten nicht einen solchen Zuspruch erfahren, ohne die hohen Zuschüssen. Auch die Windenergie wurde eifrig gefördert, nur schade, dass die Nord- Südtrasse immer noch nicht besteht, damit der Strom von der Nord- und Ostsee in die großen Zentren des Stromverbrauchs, nämlich Süddeutschland, auch hin transportiert werden kann.

Diese Unsummen von Fördergeldern müssen natürlich refinanziert werden, in der Folge, dass unsere Energiepreise Weltweit mit an der Spitze stehen und deshalb das Energiesparen in der Industrie, in den Haushalten, zur Heizung der Wohnungen usw. dort ansetzt. Das wird zwar von jedem begrüßt, aber die Motivation entsteht nur durch den Druck durch die hohen Preise, die sich nur nach obenhin, bewegen.

Dass unsere Vorfahren sich am Lagerfeuer erwärmt und gekocht haben, ist mir verständlich, aber dass wir fossile Energieträger immer noch benötigen, um Elektrizität zu er-
zeugen oder sie direkt in Wärme umzuwandeln, ist doch eigentlich peinlich, wenn wir die Energie der Sonne  als „Hightechland“ nicht sinnvoll nutzen. Vor Jahren wurde ein Sahara Projekt groß gelobt, um in riesigen Feldern Strom zu erzeugen, was in einigen Ländern wie den USA auch teilweise passiert, aber die Verwirklichung blieb aus, weil der Transport des Stroms nach Europa offensichtliche Schwierigkeiten bereitete.

Allerdings lassen allerneueste Forschungsergebnisse hoffen: Nach der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom, wird daraus Wasserstoff mit Hilfe eines Katalysators in eine gefahrlose Flüssigkeit umgewandelt. Diese soll dann, wie Rohöl, gefahrlos mit riesigen Tankschiffen nach Deutschland gebracht werden und erst im Motor wieder getrennt werden um schließlich als Wassertropfen durch den Auspuff abzufließen.

Auf dem Reißbrett klingen diese Lösungen wunderbar, aber bis zu ihrer Verwirklichung dürften einige Jahre bis Jahrzehnte in die Lande gehen. Nur weil unsere Kinder offensichtlich vernünftiger sind als wir Alten, denkt man ernsthaft darüber nach, wann Kohlekraftwerke, Braunkohlekraftwerke und Ölkraftwerke end-gültig abgeschaltet werden. Bis dahin heißt es einfach: Sparen,
sparen und nochmals Energiesparen.

Gerade deshalb sind neueste Systeme und Verfahren des intelligenten Energiemanagements und der Energieverteilung (SMART GRID) so wichtig und interessant. Und weil man elektrischen Strom nur über Batterien speichern kann, bilden beide Einheiten zusammen d.h. das intelligente Verteilungsmodul und die Batterie, ein äußerst effizientes Mittel, um Energie, z.B. Computern in Robotern und vielen anderen Anwendungsgebieten optimal zu verteilen.

Unsere beiden neuen Kooperationspartner, die Firma Olmatic und die Firma Jauch zeigen zu diesem Thema interessante Lösungen. Sehen Sie weitere Informationen im Inneren dieses Heftes.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

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Mai 2019

April 2019  >>

PRODUCT OF THE MONTH:
NEW TYPES OF RECTANGULAR SPEAKERS FROM CHINASOUND AND VECO

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April 2019

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