Endrich.News

Endrich.News

AKTUELL

ARCHIV

Mai 2022  >>

EINLADUNG ZUR EMBEDDED WORLD 2022 –
ENDLICH WIEDER LIVE IN NÜRNBERG

Besuchen Sie uns vom 21. – 23. Juni 2022 auf der embedded world Exhibition & Conference,
der weltweit führenden Fachmesse zum Thema Embedded Systems, in Nürnberg: Stand 1-460 in Halle 1.

Wir von Endrich, als Ihr Elektronik Design-In-Distributor, können durch unsere technische Expertise
und unser breit aufgestelltes Produktportfolio Ihre Applikation ganzheitlich verstehen. Dadurch
ermöglichen wir Ihnen eine Make-or-Buy Entscheidung, um Ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen.

Wir laden Sie auch in diesem Jahr zur embedded world auf unseren Stand ein, auf dem sich alles
rund um das Thema IoT dreht. Unsere Themenschwerpunkte sind "Intelligent Connected Sensors",
"Data Visualization Gateway" und "Endrich Cloud Services". Hierzu präsentieren wir Ihnen
unsere neuesten Produkte.

Im Bereich "Intelligent Connected Sensors" zeigen wir in Live-Demos, wie mit den neuesten
LPWA-Technologien Cat-NB1, Cat-NB2, Cat-M1 und Cat-M2, aber auch mit Bluetooth BT5.1 Daten
schnell und sicher in die Cloud übertragen werden können.

Die sehr performanten Core i5 Touch PCs, i.MX8 Embedded Boards, die weißesten und schnellsten
E-Paper Displays sind nur eine kleine Auswahl an Produkten im Bereich "Data Visualization Gateway".

Mit den "Endrich Cloud Services" stellt Endrich dem Embedded Entwickler eine mehrschichtige
cloudbasierte Lösung von der Infrastruktur (IaaS) über die Plattform (PaaS) bis hin zum
Softwareservice (SaaS) zur Verfügung.

Für Ihren Messebesuch stellen wir Ihnen gerne eine kostenfreie Dauerkarte zur Verfügung.
Lösen Sie dazu einfach Ihren persönlichen Gutscheincode ew22466856
unter folgendem Link ein: embedded-world.de/gutschein

Wir nehmen uns Zeit für Ihre individuellen Bedürfnisse! Lassen Sie uns deshalb bereits im Vorfeld
einen Termin vereinbaren. Sie erreichen uns unter: embedded@endrich.com

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Endrich Team

Downloads

Mai 2022

April 2022  >>

FREUEN SIE SICH AUF UNSERE KOMMENDEN WEBINARE:

  • 27. April 2022:
    Hochpräzise Strommessung auf magnetischer Basis
  • 18. Mai 2022:
    ADAM TECH Pogo Pin / Magnetic Connectors / Modular Connectors
  • 13. Juli 2022:
    Maßgeschneiderte Lösungen rund um das Thema Displays,
    Touch und Embedded Systeme

ANMELDUNG UNTER: WWW.ENDRICH.COM/DE/EVENTS

Downloads

Endrich News - April 2022

März 2022  >>

OUR PRODUCT OF THE MONTH:
THE NEW ULTRA-LOW-POWER PICOCORE™MX7ULP

  • NXP i.MX 7ULP CPU, Ultra-Low-Power CPU
  • Single Voltage 5 V / 4.2 V for Battery
  • WLAN 802.11 ac, BT 5.0 LE
  • Linux Buildroot, Yocto
  • Form Factor 35 x 40 mm
  • Long-term availability until 2029

Downloads

Endrich News - März 2022

Februar 2022  >>

OUR PRODUCT OF THE MONTH: MIDxxW0505A MPS ISOLATED DC/DC POWER MODULES: 0.25 W TO 1 W

FEATURES:

  • Input Voltage Range: 3 V to 3.6 V, or 4.5 V to 5.5 V
  • 3.3 V/5 V Output Voltage
  • 0.4 % Load Regulation, 1.5 % Line Regulation
  • 1.5 kVDC/3 kVDC Isolation
  • Integrated Transformer
  • Passes CISPR32 Class B EMI
  • Available in an SOICW-16 Pac

Downloads

Endrich News - Februar 2022

Januar 2022  >>

Hilfe – wir ersticken

Liebe Leserinnen und Leser,

Kennen Sie das Zitat von Lawrence Peter, mit seinem berühmten Peter-Prinzip: „Jeder Beschäftigte neigt dazu, in einer Hier-archie, bis zu seinem Level der Unfähigkeit aufzusteigen!“ Und es gibt ein zweites Prinzip der Hierarchiebildung. Ein Chef braucht zur Demonstration seiner Wichtigkeit zwei Stellvertreter (einer könnte ja krank werden) und der Chef benötigt natürlich eine Sekretärin oder einen Sekretär und dieser vermutlich eine Untersekretärin. Das gleiche ist bei den Abteilungsleitern. Sozusagen das Wachstumsprinzip eines Baumes, aber auf den Kopf gestellt. So geschehen bei unserer verehrten Bundeskanzlerin in Abschied, deren künftiges Büro schon jetzt zehn Personen umfasst, für Abwicklung noch bestehender Tätigkeiten oder Anforderungen oder was auch immer. Nicht dass ich dies einer verdienten Kanzlerin nicht gönnen würde, wenn da nicht die hohen Kosten bleiben würden, die bis zu ihrem Lebensende anfallen werden. Ich möchte auch in keinem Falle die eindeutigen Verdienste unserer 16-jährigen Kanzlerin mindern. Aber bei den eingangs erwähnten Leitsätzen gibt es leider eine traurige Wahrheit, was man jetzt an der scheidenden Bundesregierung deutlich zu spüren bekommen hat. Die Inkompetenz und die Bedeutung, die ein leitender Beamter durch die Vielzahl seiner Untergebenen hat. Im aktuellen Ablauf der Bewältigung oder Nicht-Bewältigung der Pandemie, lässt sich dies deutlich erkennen. Es kommt ein dritter Effekt hinzu: statt dass der Chef klare Richtlinien erlässt und auch durchführen lässt, vergibt er lieber teure Gutachten, auf die man sich im Falle des Scheiterns eines Projektes jederzeit berufen kann und damit seine Verantwortung auf dieses Gutachten abwälzen kann, siehe Straßenmaut. Oder die andere Spielart, man könnte dann einen Ausschuss oder ein Komitee berufen, das die strittigen Fragen beraten und beraten und beraten wird. Entschieden wird nämlich trotzdem gar nichts, sondern die Verantwortung nur verlagert, weil man Angst hat, dass die Entscheidungen angefochten und gerichtlich überprüft werden. Und so wurden in jeder Wahlperiode Hunderte von Millionen Euro nur für Gutachter verpulvert, deren Gutachten im Prinzip kaum etwas bewirkt haben oder die Lobbyisten, die im Auftrag Gesetzestexte konzipieren. Es gibt so viele Beispiele, denken wir an den Mangel von Sozialwohnungen, was aufgrund der Bevölkerungsstatistik bereits an der Zahl der Neugeburten abgeschätzt werden könnte, denn die Neugeborenen werden irgendwann heiraten und brauchen Wohnraum. Oder anderes Beispiel, die Zahl der Lehrer, die unbedingt benötigt werden, wenn diese Kinder nach 6 Jahren eingeschult werden. Ein anderes Beispiel, die beschlossene Energiewende, vor einigen Jahren als das japanische Atomkraftwerk in die Luft flog, und alle in die Hände klatschten, weil dann die Frage der Endlagerung des Atommülls nicht mehr so zwingend zu lösen war (bis heute nicht) und große Bevölkerungskreise ruhig gestellt wurden, weil die Stilllegung der Atomkraftwerke klare Fakten setzte, obwohl dadurch eine Energielücke entstand. Dass wir aber rund um Deutschland eine Vielzahl von Atomkraftwerken haben, und dass sogar neue geplant und gebaut werden, scheint niemand zu stören. Dass wir jetzt schon Atomstrom in Spitzenzeiten beziehen, wissen nur die Eingeweihten, und dass wir durch den Braunkohletagebau eine Energielücke haben könnten, zusammen mit den Atomkraftwerken, wissen vielleicht nur Eingeweihte und die Gutachter haben sich vermutlich verrechnet und werden nun in tief gebückter Lage, aufgrund ihrer Schuld, ihr weiteres Leben fristen müssen. Man hat zwar riesige Windparks in der Ost- und Nordsee errichtet und man könnte diese Energiereserven auch sofort verwenden, hätte man die nötigen Stromleitungen, um die Elektrizität an die Orte des Bedarfes zu bringen. Und damit diese Heerscharen von Beamten etwas zu tun haben, hat man viele Gesetzte geschaffen, um jede Eigeninitiative zu erwürgen. In wenigen Tagen haben wir jetzt eine neue Regierung mit neuen Leuten an der Spitze. Haben diese wohl den Mut und die Kenntnisse, um uns aus diesem Würgegriff von Beamten und Gesetzen zu befreien? Ich wünsche es Ihnen, und vor allem uns, von Herzen.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

Downloads

Januar 2022

Dezember 2021  >>

Freiheit die ich meine

Liebe Leserinnen und Leser,

Freiheit wünscht sich ein jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier, umgekehrt gibt es aber auch den Drang zu beherrschen, Macht über andere auszuüben. Das wohl bedeutendste Ereignis der früheren Vergangenheit war die Französische Revolution, die wohl zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte gehört. Die Leibeigenschaft wurde beendet, die freie Meinungsäußerung garantiert, die Wahl eines Parlaments ermöglicht und damit demokratisch gewählte Regierungen. In Deutschland waren es erst die Jahre nach 1918, nach dem verlorenen ersten Weltkrieg, als sich die Weimarer Republik etablierte und das Deutsche Reich als parlamentarische Demokratie hervorging. 1933 wurde durch die Machtübernahme von Hitler dann die erste Demokratische Regierung in Deutschland beseitigt. Nach dem zweiten Welt-krieg wurde 1949 das Grundgesetz in Kraft gesetzt und im Artikel 20, Absatz 2 heißt es: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Weiter heißt es in Absatz 3: „Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.“ Und in Absatz 4: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Dieser verkürzte, historische Ablauf der Freiheitsbewegung in Europa soll nur demonstrieren, dass der Freiheitswille des Volkes erst seit 300 Jahren in den europäischen Nationen zum Durchbruch kam und zum Schluss im Grundgesetz der Bundesrepublik die Freiheiten des Bürgers, aber auch seine Verpflichtungen manifestiert wurden. Nicht umsonst heißt es in Artikel 2, Absatz 1: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die ver-fassungsmäßige Ordnung oder das Gesetz verstößt“. Und im Absatz 2: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden.“ Das Widerstandsrecht als Mittel der streikbaren Demokratie ist aber seit dem vergangenen Jahr, als wir mit der Corona Epidemie konfrontiert wurden, von einigen Mitbürgern komplett missverstanden worden. Denn das Widerstandrecht als Mittel der streikbaren Demokratie heißt nicht, dass man gegen die verfassungsmäßige Ordnung im Sinne des Artikels 20 Absatz 2 bis 4 Grundgesetz verstoßen darf. Körperliche Gewalt war damit nicht legalisiert. Es gab unzählige Demonstrationen, die verfassungskonform waren, aber die schlimmen Auswüchse von Demonstrationen in Hamburg, Berlin und anderen Städten sind damit nicht legalisiert. Man muss sich deshalb schon fragen, warum Bürger dieses Landes sich Prügelszenen mit der Polizei liefern, obwohl diese armen Menschen doch nur ihrer Pflicht nachkommen, unseren Staat vor selbstzerstörerischer Gewalt zu schützen. Es bleibt mir deshalb auch unverständlich, warum einzelne Bundesbürger meinen, mit roher Gewalt die im Grundgesetzt festgelegten Freiheiten außer Kraft setzen zu müssen. Das Bundesverfassungsgericht hat deshalb auch diese Auswüchse von roher Gewalt energisch abgelehnt und verurteilt. In Artikel 2, Absatz 2 steht aber auch: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“, d.h. also, wer in Zeiten der Pandemie durch Sorglosigkeit jemanden mit Corona Viren ansteckt, verstößt gegen das Recht der Unversehrtheit seiner Mitmenschen. Er verpflichtet jeden Bürger dieses Landes zur Vorsicht gegenüber den anderen Bürgern! Die 3G Regelung, die Maskenpflicht und das Abstand halten haben ihre Berechtigung, denn man kann seinem Nachbarn im Kino, beim Einkaufen oder sonst wo nicht ansehen, ob er nicht unbewusst Viren in sich trägt und einen anstecken kann. Eine Rücksichtnahme auf den Mitmenschen wäre jetzt wirklich angebracht. Auch wenn wir uns durch die Beschränkungen unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sehen, die Freiheiten, die uns das Grundgesetz gibt, werden dadurch in keinem Falle berührt. Ich persönlich habe mich in den letzten zwei Jahren noch zu keinem Zeitpunkt in meinen von Grundgesetz garantierten Freiheiten, beeinträchtigt gesehen.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

Downloads

Dezember 2021

November 2021  >>

Unsere Welt ist ein großes Mobile

Liebe Leserinnen und Leser,

Wenn man daran zieht, bewegen sich alle anderen Teile ebenfalls, aber in die verschiedensten Richtungen. An diesem Mobile haben fast alle Parteien gezogen, die diesmal in Ihren Wahlprogrammen die schnelle Entkarbonisierung unserer Wirtschaft und unseres Lebens versprochen haben. Die CO2 Produktion muss um jeden Preis reduziert werden. Dieser Forderung kann jeder zustimmen. Man fragt sich nur, ob jeder Wähler sich im Klaren da drüber ist, was dies für uns und unser Land bedeuten wird. Auch höchstmögliche Eile ist geboten. Dass bei aller nötigen Eile dabei auch falsche Entscheidungen fallen werden, ist leider zu befürchten.

Es klingt fast wie ein Hilferuf, wenn im IHK Magazin Nordschwarzwald, Oktoberausgabe, berichtet wird, dass in einer Forsa Studie (Wirtschaftsforschungs-institut) festgestellt wurde, dass die Mehrheit der Befragten lieber E-Fuel tanken würde, also den synthetische Kraftstoff, der von Verbrennungsmotoren, Benzin oder Diesel, ohne weiteres genutzt wird. Die Hälfte der Befragten hat überhaupt keine Möglichkeit, daheim sein Auto wieder aufzuladen, da sie auf der Straße parken müssen und deshalb bis zum letzten Augenblick mit einem Verbrenner deutscher Produktion fahren werden und danach vielleicht ein chinesisches, koreanisches oder japanisches Autofabrikat auswählen.

Dass die deutsche Automobilindustrie deshalb in den nächsten Jahren keine Verbrenner mehr herstellen will, ist mir rätselhaft. Denn damit beschränkt die deutsche Automobilindustrie auch ihre Exportchancen. Es sei denn, man produziert Autos mit Verbrennungsmotoren im Ausland. In vielen europäischen, aber auch asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern, denkt man noch lange nicht daran, auf E-Mobile umzustellen. In jedem Falle gehen dem deutschen Staat damit Steuereinnahmen verloren.

Betrachtet man dann noch die Zahl der verfügbaren Ladesäulen, die Probleme des ländlichen Raumes und vor allem, wenn die Menschen auf keine öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen können, dann sind Probleme unausweichlich.

Kürzlich wurde auch bekannt, dass die Erzeugungskapazitäten für Elektrizität in den kommenden Jahren nicht ausreichen werden, um allein den Strombedarf der Chemie- und Stahlindustrie zu befriedigen. Kommen dann noch windarme Jahre, wie es in diesem Jahr der Fall ist, dann wird das Loch noch größer und mit Solarenergie dürften sich diese Fehlmengen kaum kompensieren lassen. Die alleinige Lösung wird dann durch den europäischen Energieverbund kommen müssen, d.h. man bezieht Atomstrom aus Frankreich und Polen und zwar aus der gleichen Kernenergie, die wir gerade erfolgreich stilllegen. Damit wird unsere heutige Energiepolitik zu einer maßlosen Heuchelei.

Der Wasserstoffantrieb wird sicherlich in einigen Jahren auch Realität, aber synthetischer Kraftstoff ist kurzfristig zu beschaffen und wird schon heute unseren Kraftstoffen beigemischt. Sie fahren bereits mit „verdünntem“ Benzin oder Diesel. Wenn man sich entschließen könnte, den Energiewandel sinnvoll zu beschleunigen, wird auch der Wasserstoffantrieb in sicherlich kurzer Zeit salonfähig. Man müsste nur die derzeitigen Tankstellen umrüsten. Die Tankzeiten würden kürzer und wir müssten uns den milliardenschweren Zirkus mit den Stromladesäulen nicht leisten.

Außerdem heißt es, dass allein die Produktion der Batterien so viel CO2 erzeugt, dass erst bei weit über 100.000 Kilometern ein E-Auto, gegenüber einem Verbrennungsmotor, rentabel wird. Ich frage mich deshalb, ob und wie unsere neuen jungen Bundestagsabgeordneten und die neue Bundesregierung dies sehen werden und entsprechende Lösungen finden.

P.S.: Laut offiziellen Messungen fahren 67 % aller Fahrzeuge auf Autobahnen unter 130 Km/h und warum soll ein E-Auto nur mit 130 Km/h fahren dürfen?


Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

Downloads

November 2021

Oktober 2021  >>

Containerstau und Preiserhöhungen

Liebe Leserinnen und Leser,

als ob wir nicht genügend mit Containermangel und Con-tainerstau in China und zu geringen Luftfrachtkapazitäten von und nach Fernost zu kämpfen hätten, macht der Distributorszene nun der Preisanstieg bei vielen Bauelementen heftig zu schaffen. Verursacht wird dies durch die extrem gestiegenen Frachtraten von China nach Europa, die sich teilweise um das vier- bis sechsfache erhöht haben und in keine bisherige Preiskalkulation mehr hereinpassen. Dazu kommt, dass die Zunft der Einkäufer sehr empfindlich und sensibel auf Verknappung der Waren reagiert und dann mit längerfristigen Aufträgen bzw. Sicherheitsaufträgen antwortet, nur um die eigene Versorgungsicherheit zu gewährleisten. Nach dem während der Coronazeit die Lagerbestände so weit wie möglich heruntergefahren wurden, um Liquidität für die Firma zu gewinnen, sind die Auftragsbestände in den letzten Wochen bei den Distributoren kontinuierlich um das drei-bis sechsfache gestiegen, gegenüber normalen Zeiten.

Auch die Auftragsbücher der Bauelementehersteller sind randvoll und haben diese teilweise veranlasst, ihre Preise anzuheben. Andere wurden durch die exorbitant gestie-genen Frachten dazu gezwungen, denn die Margen im Distributionsgeschäft sind in den letzten Jahren gewaltig zusammengeschrumpft, so dass jedes Problem im Bereich der Bauelementeversorgung, seien es Lieferzeiten, bzw. son-stige Probleme, sich zwangsläufig in Kostenerhöhungen niederschlagen. Laut Presseberichten rechnen die Automobil-hersteller mit einer Kostensteigerung  von ca. fünf Prozent. Dies zeigt deutlich, wie knapp heute Halbleiter, aber auch Rohstoffe, wie Stahl, Aluminium und Kupfer auf den Weltmärkten sind.

Auch unserer Firma sieht diese Entwicklung mit großer Sorge, denn bei sowieso schon gedrückten Margen, sollen jetzt noch extrem erhöhte Frachtraten in der Kalkulation untergebracht werden, was schlicht un-möglich ist. Da wir bekanntlich nur aus unserer Marge unsere laufenden Kosten und Personalkosten bezahlen können, wer-den Preishöhungen unumgänglich werden.

Wir freuen uns über jeden Auftrag und sind dankbar, aber wir bitten auch um das Verständnis, dass wir die gestiegenen Frachtkosten mit / oder Preiserhöhungen der Bauelementehersteller durch keine Maßnahmen mehr kompensieren können. Auch Seefracht anstelle Luftfracht, das war einmal, denn jetzt ist es nicht nur ein Preisproblem, sondern auch ein Kapazitätsproblem der Hersteller, sowie der verlängerten Transportzeiten. Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, manche Fertigung wieder nach Europa zurückzuholen.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

Downloads

Oktober 2021

Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

OK